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Description
Die Zitterpappel, auch Populus tremula genannt, ist ein laubabwerfender Baum aus der Familie der Weidengewächse (Salicaceae). Auffällig ist ihr feines Laub, das sich schon bei leichtestem Wind bewegt – ein Effekt, der durch ihre abgeflachten Blattstiele entsteht. Dieses lebendige Erscheinungsbild macht sie zu einem besonderen Element in naturnahen Gärten. Als schnell wachsender Pionierbaum besiedelt sie offene Flächen und unterstützt die natürliche Wiederbewaldung. Ihre extreme Frosthärte macht sie ideal für kalte oder hochgelegene Regionen. Sie bietet zahlreichen Insekten und Vögeln Nahrung und Unterschlupf. Ihre glatte, silbergraue Rinde und ihr aufrechter Wuchs verleihen ihr ein elegantes, zurückhaltendes Aussehen. Ihr leichtes Holz wurde traditionell für Schnitzarbeiten, Schachteln oder die Papierherstellung genutzt. In der Naturmedizin wurde die Rinde wegen ihres Gehalts an Salicin gegen Fieber und Entzündungen verwendet.
Geografische Herkunft: Gemäßigtes Eurasien, von Nordspanien bis Sibirien und Zentralasien.
Botanische Familie: Salicaceae
Besonderheiten: Extrem tolerante Pionierart. Die flatternden Blätter gaben ihr den Namen „Zitterpappel“. Die Rinde wurde traditionell medizinisch genutzt.
Wuchshöhe: 15 bis 25 Meter.
Breite im Alter: 8 bis 12 Meter.
Wuchsform: Aufrecht bis oval, mit zunehmendem Alter breiter.
Rinde: Glatt, silbergrau bei jungen Bäumen, später rissig mit dunklen Lentizellen.
Blätter: Rundlich, fein gezähnt, hellgrün, im Herbst leuchtend gelb. Die Blattstiele verursachen das typische Zittern.
Wachstum: Schnell, bis zu 1,5 Meter pro Jahr.
Winterhärte: Sehr hoch, bis –35 °C.
Blütezeit: März bis April, vor dem Blattaustrieb.
Blüten: Hängende Kätzchen, männlich rötlich, weiblich grünlich. Zweihäusig (männliche und weibliche Bäume getrennt).
Früchte: Kapseln mit vielen watteartigen Samen, durch Wind verbreitet.
Ökologischer Wert: Nicht besonders nektarreich, aber wichtig für Insekten und als Brutplatz für Vögel.
Lichtbedarf: Volle Sonne, halbschattig möglich, aber weniger kräftig.
Bodenart: Frisch bis feucht, leicht bis lehmig, leicht sauer bis neutral. Sehr anpassungsfähig.
Boden vorbereiten: Bis 50 cm tief lockern, Kompost bei nährstoffarmen Böden, Sand bei verdichteten Böden einarbeiten.
Pflanzabstand: 5 bis 7 Meter – je nach Verwendung (Solitäre, lockere Hecke, Gruppenpflanzung).
Bodenbeschaffenheit: Leicht bis humos, leicht sauer bis neutral, nicht zu trocken, nicht stark kalkhaltig.
Nach Pflanzung: Im ersten Jahr regelmäßig gießen.
Im Alter: Toleriert Trockenheit, bevorzugt aber frische Böden.
Wann und wie: Kein regelmäßiger Schnitt nötig. Im Spätwinter tote oder störende Äste entfernen. Keine starken Rückschnitte, da sonst viele Wurzelausläufer entstehen. Auch als Niederwald nutzbar.
Möglichkeiten: Wurzelausläufer, Wurzelstecklinge, Aussaat (selten in Baumschulen verwendet).
Geeignete Standorte: Hintergrundpflanzung, natürliche Hecken, Waldrand, Böschungen,naturnahe Gärten.
Empfohlene Pflanzpartner: Birke, Hartriegel, Haselnuss, Weißdorn, Vogelbeere.
Historische Anwendungen: Holz für Zündhölzer, Holzschuhe, Schnitzarbeiten, Furnier. Rinde wurde medizinisch bei Fieber und Schmerzen verwendet.
Anfälligkeiten: Bakterienkrebs, Wurzelfäule, Blattläuse, Blattwespen.
Natürlicher Schutz: Artenvielfalt fördern, gut belüfteter Standort, nützliche Insekten unterstützen.
Praktische Hinweise: Sonniger Standort, gut vorbereiteter Boden, ausreichend Platz für die Entwicklung. Keine starke Schnittmaßnahmen. Integration in naturnahe Pflanzungen empfohlen.
Die Zitterpappel ist ein robuster, eleganter Baum mit hoher ökologischer Bedeutung. Ihr zitterndes Laub, schneller Wuchs und ihr Nutzen für die Artenvielfalt machen sie ideal für naturnahe Gärten.
Die Populus tremula, bekannt als Zitterpappel, ist ein laubabwerfender Baum mit auffälligem, zitterndem Laub. Sie wächst schnell, ist extrem winterhart und eignet sich perfekt für kalte Regionen, Waldränder oder natürliche Hecken. Als Pionierpflanze trägt sie zur Wiederbegrünung und ökologischen Aufwertung bei. Ihre Wurzelausläufer fördern eine natürliche Ausbreitung. Die Zitterpappel bietet Lebensraum für zahlreiche Insekten, Vögel und Kleintiere. Ihr leichtes Holz wird traditionell handwerklich genutzt, die medizinische Verwendung der Rinde ist seit Jahrhunderten bekannt. Im Garten ist sie pflegeleicht. Ein sonniger Standort und gut vorbereiteter Boden reichen aus. Ihre ästhetische Wirkung, gepaart mit hohem ökologischen Nutzen, macht sie zu einer ausgezeichneten Wahl für naturnahe Gärten und robuste Begrünungsprojekte.
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