Description
Nyssa sylvatica, auch bekannt als Schwarzer Tupelobaum oder Schwarzer Gummibaum, wächst natürlich in den feuchten Wäldern und Auen des östlichen Nordamerikas. In seiner Heimat bildet er beeindruckende Einzelbäume oder wächst am Waldrand. In Europa wird er als Zierbaum geschätzt – für seine Winterhärte, Windresistenz und besonders für seine leuchtende Herbstfärbung. Er gehört zur Familie der Nyssaceae, die manchmal auch den Cornaceae zugeordnet wird.
Der Schwarze Gummibaum zeigt zunächst eine pyramidale Wuchsform, die mit dem Alter abgerundet wird. Die einfachen, glänzenden, ovalen Blätter verfärben sich im Herbst in spektakulären Tönen von Rot, Orange, Purpur oder Violett. Die dunkelgraue Rinde wird mit der Zeit rau. Wegen seiner atemberaubenden Herbstfärbung wird er gern solitär gepflanzt, um seine Schönheit hervorzuheben.
Endhöhe: 10 bis 15 m
Breite: 5 bis 8 m
Laub: Sommergrün, dunkelgrün glänzend, im Herbst leuchtend scharlachrot
Wuchsform: Aufrecht, pyramidal bis rund
Wachstum: Mittel (20–30 cm pro Jahr)
Typ: Laubabwerfender Zierbaum
Winterhärte: Sehr gut (bis -25 °C)
Lebensdauer: Über 80 Jahre
Hauptattraktion: Spektakuläre Herbstfärbung
Blüte: Frühling (unauffällige grünliche Blüten, bienenfreundlich)
Früchte: Kleine schwarze Steinfrüchte (nicht essbar), ziehen Vögel an
Standort: Sonnig bis halbschattig (beste Färbung in voller Sonne)
Boden: Sauer bis neutral, frisch bis feucht, gut durchlässig
Verträgt auch schwere Böden, solange sie nicht staunass sind
Verträgt keine kalkhaltigen Böden
Pflanzung idealerweise im Herbst oder Frühjahr
Bevorzugt tiefe, frische Böden; Mulch in den ersten Jahren zum Erhalt der Feuchtigkeit
Mit Kompost und ggf. Rhododendronerde anreichern
Abstand zu anderen Bäumen: mindestens 4 bis 6 m
Regelmäßig in den ersten zwei Jahren
Mag frische Böden: zusätzliche Wassergaben bei Trockenheit
Verträgt keine längeren Trockenperioden ohne Bodenschutz
Kein regelmäßiger Schnitt nötig
Formschnitt möglich im Spätwinter bei Jungpflanzen
Tote oder unregelmäßige Äste ggf. entfernen
Durch Aussaat (langsam und unzuverlässig) oder Stecklinge (schwierig)
In der Regel als veredelte oder kultivierte Jungpflanze im Handel
Ideal für:
Einzelstellung auf Rasen oder in großen Beeten
Herbstgärten oder botanische Sammlungen
Teichränder oder frische Standorte
Große naturnahe Gärten oder Parkanlagen
Sehr robust, kaum anfällig für Krankheiten
Gelegentlich Blattläuse oder Schildläuse: selten und unproblematisch
Achtung bei kalkreichen oder trockenen Böden
Heller Standort, frischer bis feuchter Boden
Großzügig mulchen im Sommer
Kombinieren mit schattenliebenden Stauden oder Zierlaubpflanzen (z. B. Funkien, Farne, Astilben)
Nicht auf trockenen oder kalkhaltigen Böden pflanzen, ohne diese vorzubereiten
Nyssa sylvatica ist ein Baum von außergewöhnlichem Zierwert – im Frühling zurückhaltend, im Herbst spektakulär. Mit seinem eleganten Wuchs, geringem Pflegebedarf und seiner herbstlichen Farbenpracht ist er ein Highlight in jedem Laubgarten. Eine raffinierte und langlebige Art für Liebhaber farbenfroher Herbstlandschaften und botanischer Vielfalt.
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